Zwischen den Jahren

Und schon sind wir wieder in dieser Zeit „zwischen den Jahren“ angekommen. Unglaublich: ein weiteres Jahr mit vielen Facetten liegt hinter uns. Viele globale Themen, wie Klima oder Kriegssituationen beschäftigten und beschäftigen uns. Aber auch viele persönliche Themen nehmen wir mit ins Neue Jahr. Das kann ein Wohnungs- oder Berufswechsel sein; ein familiäres Ereignis wie Hochzeit, Geburt oder Erstkommunion und nicht zuletzt auch viele Themen bei jedem von uns selbst, wie beispielsweise Krankheit oder persönliches Engagement.
Zwischen den Jahren kehrt hoffentlich bei jedem von uns (etwas) Ruhe ein, um das alte Jahre Revue passieren zu lassen und sich Gedanken über das kommende Jahr zu machen. Eines ist gewiss: Gott wird mit uns auch in das Neue Jahr gehen und bei uns sein – lassen wir uns darauf ein?!

Patrizia Magin

Erwartung

Der Countdown läuft: jetzt sind es nur noch vier Tage bis zum Heiligen Abend, bis zur Menschwerdung Gottes in Jesus. Wir sind – trotz aller Hektik und allem Trubel – hoffentlich bereit, dieses Ereignis zu feiern. Und uns wieder bewusst zu machen, wie gut es Gott mit uns Menschen meint: er schenkt und schickt uns seinen Sohn.
Vielleicht kribbelt es bei dem einen oder anderen schon ob dieser Erwartung – und nicht ob der Geschenke unter dem Tannenbaum. In einem Sprichwort heißt es „Vorfreude ist die schönste Freude“. Ich hoffe, es gelingt mir (und Ihnen), mich mehr und mehr auf diese Vorfreude einzulassen – und dann aufmerksam und dankbar das Evangelium von der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus zu hören.

Patrizia Magin

Besinnung

Mal Hand auf’s Herz: kommen Sie zur Besinnung in diesem Advent? Gefühlt sind diese drei Wochen doch bei vielen vollgestopft mit schier unendlichen to-do-Listen, Planungen und Terminen. Und dann soll noch Zeit für Besinnung sein?
Für viele schwer vorstellbar – und doch ist es möglich: bewusst in die Planungen eine kurze Auszeit aufnehmen. Eine Tasse Tee oder Kaffee trinken und dabei Musik hören – durchatmen und sich für kurze Zeit davonstehlen. Geht nicht, werden viele seufzen.
Geht! Ich muss es nur wollen – und tun. Gutes Gelingen!

Patrizia Magin

Seid wachsam!

Diese (Er)mahnung Jesu haben wir im Evangelium zum 1. Advent gehört und dies gleich zweimal hintereinander (Mk 13,35 und Mk 13,37). Eindringliche Worte, die allen – jedem von uns und somit auch mir – gelten!  Im Grunde heißt dies nichts anderes, als Gefahren zu erkennen – und seien diese noch so alltäglich. Das kann im Straßenverkehr sein, in Beziehungen, im Beruf – wachsam sein, aufmerksam sein, auf andere achten, aber auch auf sich selbst.
Wachsam sein – wahrnehmen, was um uns herum passiert. Das ist nicht immer einfach. Oft genug kreisen wir um uns selbst, ohne den Mitmenschen zu sehen, sondern diesen eher zu über-sehen. Da kommt dieser Aufruf aus dem Markus-Evangelium gerade richtig: „Seid wachsam!“
Wo will ich im Advent wachsam(er) sein?

Patrizia Magin