Krankensalbung

Das Erleben von Krankheit und Leid gehört zu den Grunderfahrungen jedes Menschen. Sie gehören von jeher zu den schwersten Prüfungen im Leben eines Menschen. Eine Krankheit betrifft immer den ganzen Menschen, berührt seinen Leib und seine Seele. Sie verursacht Ungewissheit und ruft allzu oft Ängste hervor. Krankheit, Schmerz und Leid mindern unsere Lust am Leben, durchkreuzen unsere Pläne und führen uns oft in Einsamkeit. Jeder Mensch benötigt in einer solchen Situation nicht nur ärztliche Hilfe und Pflege, sondern auch den seelischen Beistand und die Begleitung von Menschen und Stärkung im Glauben.

Viele Stellen in der Heiligen Schrift zeigen die große Liebe Jesu zu den Kranken. Diese besondere Sorge Jesu um die Kranken bewog die Christen durch alle Jahrhunderte, sich derer anzunehmen, die körperlich und seelisch leiden. Die Sorge um die Kranken hat daher in der kirchlichen Tradition immer schon eine große Bedeutung.

Hauskommunion

Alten oder gebrechlichen Menschen, die die Eucharistiefeier nicht mehr besuchen können, bringen wir monatlich die Heilige Kommunion nach Hause. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarrbüro.

Sterbesegen

Wer einen Menschen im Sterben begleitet, fühlt sich oft ohnmächtig und hilflos. Doch wo Worte fehlen, können Rituale helfen. In der schwierigen Situation des nahen Todes soll der Sterbesegen die christliche Auferstehungshoffnung bezeugen und dazu ermutigen, den sterbenden Menschen vertrauensvoll in Gottes Hand zu geben. 

Der Sterbesegen ist eine wichtige Ergänzung zu den Sakramenten der Krankensalbung und der Wegzehrung. Er soll helfen, die Unausweichlichkeit des Todes auszuhalten, die Sterbenden auf ihrem Weg zu begleiten und den Angehörigen in ihrem Abschiedsschmerz beizustehen. 
Wenn Sie den Sterbesegen für einen Angehörigen wünschen, können Sie jederzeit einen Seelsorger/in über das Pfarrbüro rufen.