Sonntag, 17. Dezember 2023
Spätschichten im Advent
Ein neues Angebot in unserer Pfarrei für Ruhepunkte im Advent
"Wie wäre es, wenn wir an den drei Adventssonntagen Spätschichten anbieten würden? Und zwar an jedem Adventssonntag in einer anderer Kirche unserer Pfarrei." Diese Frage stellte sich bei einem gemeinsamen Treffen mit den Initiatorinnen Veronika Löser und Dorothea Wieland. Und es steckte noch ein anderer Gedanke dahinter: gemäß der Vision in unserem Pastoralen Konzept ("Wir wollen zusammenwachsen und zusammen wachsen") sollte es ein Angebot sein, das über Gemeindegrenzen die Pfarreimitglieder verbindet. Angesichts der aktuellen Weltlage und der Aktion "Friedenslicht" der Pfadfinder lag auch das Thema auf der Hand: Frieden und Licht.
Bei der ersten Spätschicht am ersten Adventssonntag in St. Sebastian hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, einer Lichtspur durch die Kirche folgend verschiedene Zitate zum Thema "Frieden und Licht" zu lesen und sich in Ruhe über diese Gedanken zu machen. Die Lieder wurden von Jens Klaus an der Gitarre begleitet. In der Spätschicht am zweiten Adventssonntag in Herz Jesu bildeten Lichtsäulen, auf denen das Wort "Licht" in verschiedenen Sprachen stand, den Mittelpunkt. Eine Achtsamkeitsübung vertiefte, wie wichtig Frieden - auch in uns und um uns selbst - ist. Am 3. Advent schließlich war gewissermaßen der Höhepunkt in St. Ludwig: das Friedenslicht stand im Mittelpunkt. Mit Hilfe einer Weltkarte wurde das Friedenslicht in einige der Krisengebiete in unserer Welt gesetzt. Anhand einer Checkliste wurden die Besucher*innen eingeladen, sich über Gerechtigkeit, insbesondere bei sich selbst, Gedanken zu machen.
Die Initiatorinnen sind sich einig: das Angebot hat sich in jedem Fall gelohnt! Auch wenn das eine oder andere Mal nicht so viele Menschen da waren - denen, die da waren, hat es gefallen und (nach deren eigener Aussage) auch gut getan. Vielleicht wollen im Jahr 2024 auch noch andere Personen mitgestalten? Eine rechtzeitige Information erfolgt im Pfarrbrief.
Patrizia Magin / Bilder: Vroni Löser und Patrizia Magin