Sonntag, 09. November 2025

Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Pfarreiangehörigen

An Allerseelen, das am 2. November gefeiert wird, gedenken wir in einem zentralen Gottesdienst aller Pfarreiangehörigen, die uns seit dem letzten Allerseelenfest verlassen haben.
Pater Ralf Klein SJ begrüßte insbesondere diejenigen, die im vergangenen Jahr Abschied nehmen mussten von einem geliebten Menschen.
In seiner Predigt erinnerte sich Pater Ralf Klein SJ an einen Besuch mit einer seiner Schulklassen in Auschwitz: Es wurde ein Film gezeigt und in diesem Film wurde jeder Mensch, der ums Leben gekommen ist, beim Namen genannt. Dies mache deutlich, dass kein Mensch eine Nummer ist wie dies im Nationalsozialismus der Fall war, sondern das jeder Mensch eine unantastbare Würde hat, einen unschätzbaren Wert.Beim Propheten Jesaja heißt es: "Ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben" (Jes 49,16). Dies ist die Zusage Gottes an jeden Einzelnen von uns, dass er uns nicht vergisst. De Tod ist nicht das letzte Wort und der Abschied von einem geliebten Menschen, der verstorben ist, ist auch nicht das letzte Wort, denn es gibt ein Wiedersehen bei Gott, unserem Vater. Bei ihm sind wir geborgen, auch über den Tod hinaus.
Diakon Hubert Münchmeyer und die Gemeindereferentinnen Simone Hartner und Renate Kröper verlasen die Namen der 76 Personen, die seit dem Allerseelentag 2024 verstorbenn sind. Für jede/n von ihnen wurde eine Kerze zum Gedenken entzündet. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Angehörigen eingeladen, die Kerzen mit nach Hause zu nehmen.
Ein sehr stimmungsvoller und nachdenkli machender Gottesdienst, für den es sich beim Pastoralteam zu bedanken gilt.

Patrizia Magin (Text und Bilder)