Durststrecke
Wer von uns kennt das nicht? Abgelenkt von vielen anderen Dingen oder Umständen vergessen wir oft, etwas zu trinken bzw. ausreichend zu trinken. Wenn wir dann trinken, merken wir, wie uns die Flüssigkeit wieder belebt, wieder aktiviert. Dabei wissen wir nur zu gut, dass unser Körper Wasser braucht, um zu leben, um zu überleben.
Doch wie ist das mit der geistigen Durststrecke? Fällt uns, fällt mir da auch manchmal auf, dass ich etwas „zu trinken“ brauche? Das kann ein Gespräch mit einer anderen Person zu einem bestimmten Problem sein. Das kann aber auch das Gebet zu Gott sein, der mir hilft, meine inneren Wasserspeicher wieder zu füllen und wieder klarer zu sehen. Bin ich mir bewusst, dass er die Quelle des Lebens, meines Lebens ist?
Gerade in der Fastenzeit sollte ich mir die Zeit nehmen für solche Aus-Zeiten. Für das Gebet zu Gott, um aufzuatmen, um aufzutanken und dem Trott des Alltags zu entfliehen.
Patrizia Magin