Advent

Und schon ist ein Jahr nahezu wieder vorüber: wir sind mitten im Advent. Advent bedeutet „Ankunft“. Mal ehrlich: benutzen Sie dieses Wort im täglichen Sprachgebrauch? Ich nicht – mit Ausnahme, wenn ich das Wort bei Fahrplänen sehe, sonst aber nicht. In der Regel rede ich vom Ankommen … ich komme dann und dann an.
Vor gut 2.000 Jahren ist Jesus auf unserer Erde angekommen und er kommt jedes Jahr aufs Neue an Weihnachten bei uns an. Im Advent haben wir vier Wochen lang Gelegenheit, uns auf dieses Ereignis, dieses Ankommen, auf seine Ankunft vorzubereiten. Für viele ist das mit Stress und Hektik verbunden, mit Planen und Einkaufen, mit Backen und Dekorieren und vieles mehr. Aber ist das wirklich der Sinn der Sache? Geht es nicht vielmehr darum, dass ich mich auf das Eigentliche vorbereite? Auf die Geburt Jesu, auf seine Ankunft? Und dass ich selbst innehalte im Trubel dieser Zeit, dass ich zur Ruhe kommen – und dass ich ankomme – bei mir selbst.
Ich wünsche Ihnen, diese Adventszeit zu nutzen, sich auf die Ankunft von Jesus vorzubereiten, bei sich selbst anzukommen, damit er bei jedem von uns ankommen kann.
Patrizia Magin